Verband binationaler Familien und Partnerschaften

Verband binationaler Familien und Partnerschaften

Verband binatio­naler Familien und Partner­schaften, iaf e.V.
(Geschäfts- und Beratungsstelle Leipzig)

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. arbeitet bundesweit seit 1972 als Interessenvertretung an der Schnittstelle von Familien-, Migrations- und Bildungspolitik.
Als Geschäfts- und Beratungsstelle in Leipzig umfasst unser Angebot Beratung, Begleitung und Bildung im Kontext von Migration, Diskriminierung, Diversität und Empowerment. Wir verfügen durch langjährige Beratungsangebote, rassismus- und diskriminierungskritische Bildungsarbeit und communitybasierte Arbeit mit Migrant*innenorganisationen über eine fundierte und lebensweltbezogene Expertise.
Unsere Arbeit zeichnet sich durch vielfältige real existierende Verbindungen zu migrantischen Lebenswelten aus. Durch unsere fachliche Expertise und die analytische Aufbereitung migrationsspezifischer Themen werden wir wiederkehrend von Verwaltung, Vereinen, Bildungsträgern, Gewerkschaften, wissenschaftlichen Einrichtungen und anderen Institutionen für weite Teile migrations- und integrationspolitischer Fragen konsultiert.

Unsere Schwerpunkte:
Rassismuskritik, antimuslimischer Rassismus, diskirminierungssensible Kompetenzvermittlung, Kultur- und gendersensible Bildungsarbeit, diversitätsorierntierte Organisationsentwicklung / Projektbegleitung, Medienarbeit, Demokratieförderung

Modellprojekt „(Un)Sichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft“

Das Bundesmodellprojekt „(Un)Sichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft“ hat zum Ziel, fehlende Narrationen einer postmigrantischen Gesellschaft zu erzählen, gesammeltes Wissen über die Kontinuitäten und Wirkmechanismen von Rassismen zu teilen und für ein rassismuskritisches Sprechen und Abbilden von marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen zu sensibilisieren – in realen und medialen Räumen.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit besteht in praxisorientierten Weiterbildungen für Kultur- und Medienschaffende im Themenfeld antimuslimischer Rassismus. Studien zeigen, wie Medien in Bezug auf „Muslim*innen“ durch negative und konfliktorientierte Thematisierungsentscheidungen und stereotype Informationsvermittlung Aufmerksamkeiten auf Wirklichkeitsausschnitte lenken. Ziel des Projekts ist es, den durch einseitige mediale Bilder geprägten Meinungsbildungsprozess junger Erwachsener zu „Muslim*innen“ und zu antimuslimischem Rassismus zu erweitern.
Falls Sie sich in Ihren Tätigkeiten ebenfalls um diverse Bilder, vielfältige Geschichten und rassismuskritische Sprache bemühen, oder aber auch eine Schulung dahingehend wünschen, können Sie sich jederzeit gerne mit uns in Kontakt setzen. Unsere Angebote sind kostenfrei.

Kontakt: sabel@verband-binationaler.de