Pressekonferenz zu Antimuslimischen Diskriminierungsfällen
Pressekonferenz zu Antimuslimischen Diskriminierungsfällen
Die Berliner Anlaufstelle von Inssan e.V., das „Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit“ veranstaltet am 24.03.2022, 10:00 Uhr im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ein Pressegespräch zur Vorstellung der Fallzahlen für 2021.
Inssan e.V. dokumentiert und wertet jährlich Fälle von Antimuslimischen Rassismus in Berlin aus. Antimuslimischer Rassismus zeigt sich in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Die Dokumentation der Fallzahlen ermöglicht, das Ausmaß von Diskriminierungserfahrungen betroffener Menschen sichtbar zu machen. Ein Ziel der Dokumentationsarbeit ist es, das Dunkelfeld “Antimuslimischer Rassismus” zu erhellen. Umso wichtiger ist die Kampagne der Landeskommission Berlin gegen Gewalt “Hinsehen-Erkennen-Handeln” gegen Antimuslimischen Rassismus, die zum Handeln bei antimuslimischen Vorfällen aufruft.
Im Pressegespräch werden zudem Netzwerkpartner*innen zu ihrem spezifischen Arbeitsfeld ihre Fälle zu Antimuslimischen Rassismus vorstellen. In diesem Jahr zeigen das Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg (ADNB des TBB), die Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt Fair mieten-Fair wohnen und die Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS) ihre Expertise auf.
Das Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit ist eine von der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung geförderte Anlaufstelle. Es richtet sich an Menschen, die von Antimuslimischen Rassismus betroffen sind, bietet Beratung, Empowerment- und Sensibilisierungsworkshops an. Die hohen Meldezahlen zeigen zudem die Wichtigkeit der Aufklärung und Sensibilisierungsarbeit in den muslimischen Communities und außerhalb.
Das Pressegespräch findet im digitalen Format über Zoom statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach der Anmeldung per E-Mail versendet.
Link bei Anmeldung unter: rebea.malik@inssan.de