Perspektiven des Rechts auf Religionsfreiheit und „Neutralität“

Perspektiven des Rechts auf Religionsfreiheit und „Neutralität“

Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V. - Geschäftsstelle Leipzig, TU Berlin, Kommission für Antidiskriminierung und Gleichstellung

11. Januar 2022, 18:00 Uhr

Online

Kategorie: Diskussion

Perspektiven des Rechts auf Religionsfreiheit und „Neutralität“

Im April 2021 wurde ein Gesetz verabschiedet, das Regelungen zum äußeren Erscheinungsbild vom Beamt*innen trifft. Beamt*innen kann in der Folge das Tragen bestimmter Kleidungsstücke, Symbole, Schmuck untersagt werden. Anlass für die Neuregelung war ein Tattoo, das verfassungsfeindliche Symbole zeigt – in der politischen wie in der öffentlichen Debatte ist daraus eine erneute Diskussion um religiöse Kopfbedeckungen, v.a. um das Kopftuch muslimischer Frauen* geworden.

Das neue Gesetz hat einen gravierenden Einfluss auf die Berufsbiografien betroffener Student*innen und Kolleg*innen. Denn bereits jetzt besteht im Land Berlin mit dem sogenannten Berliner Neutralitätsgesetz ein Kopftuchverbot im Schuldienst (und nicht nur dort), das durch die neue Regelung in seiner Wirkung verstärkt wird. Anlass genug, sich der Frage von „Neutralität“ in Bildungsinstitutionen zu befassen.

Am 10.1.2022 wird Dr. Nahed Samour (Humboldt-Universität zu Berlin) zum Thema Perspektiven des Rechts auf Religionsfreiheit und „Neutralität“ sprechen.

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe Bildungsinstitutionen, ›Neutralität‹ und Rassismus (s. Anhang), die gemeinsam von uns als Partner im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit und der Kommission für Antidiskriminierung und Gleichstellung der Fakultät I der Technischen Universität Berlin angeboten wird.

Wann: 11. Januar 2022 von 18 bis 19:30 Uhr

Wo: TU zoom  – https://tu-berlin.zoom.us/j/66804478284?pwd=VTErSFhXZUFobHEyaXMwVDJJQUhMdz09

Meeting-ID: 668 0447 8284
Kenncode: 356432