Diskriminierung erkennen und handeln – aber wie?! Ein Workshop für Mitarbeiter*innen von Migrant*innenorganisationen

Mitarbeitende von Migrant*innenorganisationen sind in ihrem (Arbeits-)Alltag oft mit Diskriminierungserfahrungen konfrontiert. Dabei kann es sich zum einen um Erfahrungen handeln, die sie selbst machen. Zum anderen sind das aber auch die Schilderungen von Diskriminierungserfahrungen der Menschen, für und mit denen sie arbeiten. Diskriminierungen überhaupt zu erkennen, mit Betroffenen über ihre Erfahrungen zu sprechen und ihnen letztendlich weiterzuhelfen, kann schwierig sein.

Der Workshop gibt euch die Möglichkeit, ein Grundverständnis von Diskriminierung und Rassismus zu erwerben. Hierbei diskutieren wir gemeinsam, wie wir das Wissen und Perspektiven zu Diskriminierung im Rahmen der Arbeit teilen können.

• Wie spreche ich mit dieser Person über Diskriminierung, ohne sie in eine Rolle zu drängen oder bestimmte Erwartungshaltung auf sie zu projizieren?
• Wie kann ich Betroffene dabei unterstützen, aus ihrer Situation heraus aktiv zu werden?
• Wie können Personen, die nicht von Rassismus betroffen sind, Menschen mit Rassismuserfahrungen unterstützen?
• Und wo kann ich mir selbst Unterstützung suchen?

Angeleitet durch Methu Thavarasa, politische*r Bildner*in, diskutieren wir Handlungsoptionen und sprechen über unsere Erfahrungen und Perspektiven aus unserem Arbeitsalltag in Migrant*innenorganisationen.

Zur Zielgruppe gehören allgemein Personen, die für Migrant*innenorganisationen arbeiten beziehungsweise für diese aktiv sind. Der Workshop richtet sich explizit sowohl an Personen, die Diskriminierung und Rassismus erleben, als auch an Personen, die selbst nicht von Rassismus oder rassistischen Diskriminierungen betroffen sind.

Datum: 29.11.2022, 10-15 Uhr (inkl. Mittagspause)

Ort: La Red – Vernetzung und Integration e.V., Alt-Reinickendorf 25, 13407 Berlin, Konferenzraum I

Anmeldung: openmind@la-red.eu