Warum der 1. Juli: Am 1. Juli 2019 jährt sich zum zehnten Mal der Mord an Marwa El-Sherbini, die am 1. Juli 2009 aus islamfeindlichen Motiven ermordet wurde. Der gewaltsame Tod der schwangeren, 32-jährigen Pharmazeutin wurde auch international zur Zäsur dafür, was Islamfeindlichkeit für Folgen haben kann. Als internationaler Tag gegen antimuslimischen Rassismus steht der 1. Juli seitdem für entschiedenes Eintreten für eine solidarische, demokratische, freiheitliche und multireligiöse Wertegemeinschaft.

Im Rahmen der Aktionswoche wollen wir über verschiedenste Aktionen und Veranstaltungsformate auf das zunehmende gesellschaftliche Problem der Islam- und Muslimfeindlichkeit aufmerksam ma-chen und gemeinsam ein klares Zeichen gegen antimuslimischen Rassismus setzen.
Was ist in diesem Jahr geplant? Wir wollen in diesem Jahr noch lauter werden. Dieses Jahr steht die Aktionswoche unter dem Motto #HassHatKeinHerz. Wir wollen ein maximal menschliches Be-kenntnis gegen Rassismus und Hass im Allgemeinen und antimuslimischen Rassismus im Besonderen setzen und sagen: „Lasst uns über den Hass reden. Mit offenem Visier und offenem Herz. Denn Hass hat kein Herz.“

Ob als Organisation, Verein oder lose Gruppierung, jede Aktion erhöht die Sichtbarkeit.

Wer dahinter steht: Die Aktionswoche wird koordiniert von CLAIM, der Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit. Hinter dem Tag steht ein breites, wachsendes zivilgesellschaftliches Bündnis. Wir wenden uns entschieden gegen Hass und antimuslimischen Rassismus.

Wir möchten dazu ermutigen, aufzustehen und Farbe zu bekennen in der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus!

Mehr Informationen unter www.allianzgegenhass.de