Medientour zu Berliner Moscheegemeinden

Medientour zu Berliner Moscheegemeinden

22. November 2018

von CLAIM

Nina Mühe, Projektleitung von CLAIM, war für CLAIM zu Gast bei der Medientour vom Mediendienst Integration zum Thema Moscheegemeinden in Berlin.

Foto: Thomas Lobenwein / MDI
Teilhabe ist Zugehörigkeit. Die Möglichkeit mitzuwirken und mitzugestalten schafft gesellschaftliche Identifikation. Hier braucht es gesamtgesellschaftlich die soziale Anerkennung, auch der islamischen Organisationen.
Nina Mühe - Projektleitung CLAIM

Im Gespräch mit Imam Taha Sabri (Neuköllner Begegnungsstätte) und Katja Neppert (Ev. Kirchengemeinde Nikodemus und Bürgerplattform Neukölln) ging es um staatliche Kooperationen mit islamischen Gemeinden.

„Teilhabe ist Zugehörigkeit. Die Möglichkeit mitzuwirken und mitzugestalten schafft gesellschaftliche Identifikation. Hier braucht es gesamtgesellschaftlich die soziale Anerkennung, auch der islamischen Organisationen.“ – betonte Nina Mühe.

Vertreter von Moscheegemeinden beklagten ein Misstrauen gegenüber ihrer Arbeit. „Die strukturelle Ausgrenzung von islamischen Organisationen wirkt sich insbesondere auf engagierte Jugendliche sehr negativ aus.“, so Nina Mühe weiter.
Einen Staatsvertrag, wie ihn etwa Hamburg und Bremen mit Islam-Verbänden und Gemeinden abgeschlossen haben, wird es in Berlin leider auf absehbare Zeit nicht geben, wie der Integrationsbeauftragte der Stadt festhält.

Hier finden Sie Links zum Medienecho:

Berlin will vorerst keinen Staatsvertrag mit Muslimen (rbb)
Berliner Moscheen – „Offener, deutschsprachiger, professioneller“ (Islamische Zeitung)
Integrationsbeauftragter: Kein Staatsvertrag mit Muslimen (qantara)
Integrationsbeauftragter: Kein Staatsvertrag mit Muslimen (MiGAZIN)
In Berliner Moscheen ist das Gemeindeleben in stetem Wandel „Offener, deutschsprachiger, professioneller“ (Domradio)
Berliner Moscheen sind sichtbarer und vielfältiger im Stadtbild (Islamiq)