Die brutalen Angriffe auf die Bevölkerung in Israel haben uns zutiefst erschüttert. CLAIM verurteilt die Angriffe der terroristischen Organisation Hamas auf das Schärfste. Dieser abscheuliche Terror hat keine Legitimation. Gleichzeitig sorgen wir uns um die palästinensische Zivilbevölkerung in den palästinensischen Gebieten. Wir sind in Gedanken bei allen Menschen, die in Angst um Familie und Freund*innen sind und in Schmerz über getötete und verwundete Angehörige. Wir stehen ihnen gerade jetzt in Solidarität zur Seite.

Wir beobachten mit Sorge eine Radikalisierung und Instrumentalisierung des Diskurses in Deutschland. Leider müssen derzeit Jüd*innen auch in Deutschland noch mehr Sorge um ihre Sicherheit haben. Das ist nicht hinnehmbar. Als zivilgesellschaftliche Organisation, die gegen Rassismus einsteht, sprechen wir uns entschieden gegen jeden Antisemitismus und jede Menschenfeindlichkeit aus – auch gegen eine Instrumentalisierung des Diskurses gegenüber Muslim*innen und muslimisch positionierten Menschen in Deutschland.

Wir rufen zu einem umsichtigen Umgang ohne Menschenfeindlichkeit, ohne Antisemitismus und Rassismus auf. Wir rufen dazu auf, einen differenzierten, Menschenrechte achtenden Diskurs zu führen.

Wir empfehlen allen Menschen, die Diskriminierung oder Übergriffe erleben und von Antisemitismus oder antimuslimischem Rassismus betroffen sind, professionelle und kostenlose Beratung aufzusuchen.

Ihr müsst diese Zeit nicht alleine durchstehen, es gibt Anlaufstellen für Seelsorge sowie für psychologische Beratung und Betreuung.

Beratung bei antisemitischen Vorfällen: https://ofek-beratung.de/

Beratung bei antimuslimischen Vorfällen: https://www.i-report.eu/beratungs-und-meldestellen/